Leicht gemacht

1922

Fritz von Opel war der erfolgreiche Pilot der Bahnrennmaschine von 1922. In extremer Leichtbauweise gefertigt, wog sie nur 69 Kilogramm. Die Konstrukteure verzichteten auf Schutzbleche, Getriebe, Kupplung und sogar auf Bremsen. Teile des Motors, der Kolben wie das Kurbelgehäuse bestanden aus Magnesium.

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1928

1928 kam die Motoclub 500 auf den Markt. Der Rahmen war eine Rohrkonstruktion aus Stahlblech und damit leichter als alle bisherigen. Weiteres Leichtbau-Detail dieser Maschine: der Aluminiumkolben.

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1935

Der Olympia revolutionierte 1935 die Automobilfertigung. Er war das erste in Deutschland in Großserie produzierte Fahrzeug mit selbsttragender Ganzstahlkarosserie. Das sparte Masse. Mit 835 Kilogramm war der Olympia bei gleicher Motorisierung 135 Kilogramm leichter als sein Vorläufer, der auf einem Profilchassis basierte.

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Opel-Olympia 1,3 Ltr. 1935-1937

 

1981

Leichtbau war von Beginn an ein wichtiges Thema für den Motorsport. Ein Beispiel ist der Manta 400 aus dem Jahr 1981. Vor allem der Einsatz neuer Werkstoffe senkte das Gewicht des Modells im Vergleich zum Ascona 400 um knapp 80 Kilogramm. So bestanden Front, Türen und Kofferraumdeckel aus Kunststoff. Beschichteter Kunststoff ersetzte das Glas der Scheiben, die Frontscheibe ausgenommen. Darüber hinaus testete Opel beim Manta 400 kohlefaserverstärkte Hinterachsrohre, Gelenkwellen und andere Klein-Komponenten aus diesem Material.

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1995

650 Kilogramm leicht war der MAXX, der 1995 als Studie auf dem Autosalon in Genf vorgestellt wurde. Die Karosserie bestand aus Aluminium-Strangpressprofilen, das Fahrwerk zu großen Teilen aus Aluminium, die Nockenwellen waren hohl gegossen und die Räder aus Magnesium. Die eingesetzten Aluminiumteile waren verschraubt und somit leicht recycelbar.

Alurahmen

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1997

Konsequent angewandt wurde Leichtbau beim Sintra von 1997. Durch den Einsatz von hochfestem Stahl, Aluminium und Magnesium war er mit 1620 Kilogramm in der Basisversion einer der leichtesten Vans, die damals auf dem Markt waren. Aus Aluminium waren Motorhaube, Fahrwerksbauteile wie Felgen, Achsschenkel, Hauptbremszylinder, Motorhalter und Spurstangenköpfe sowie Wärmeschutzschilde, die vorderen Sitzschienen, Handbremse und Reserveradfelge. Das noch leichtere Magnesium kam bei Sitzrahmen, Lenkrad, Lenksäule und der Pedalbaugruppe zum Einsatz. Niedriger Benzinverbrauch und limousinenartiges Fahrverhalten waren der Lohn.

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1999

Mit nur 90 Gramm CO²-Ausstoß pro Kilometer war das Konzeptfahrzeug G90 aus dem Jahr 1999 zukunftweisend. Durch den intelligenten Einsatz von Aluminium und Magnesium brachte das vier Meter lange Auto lediglich 750 Kilogramm auf die Waage. Konsequent drehten die Ingenieure die Gewichtsspirale um: wegen des geringen Verbrauchs genügte ein leichter Tank; wegen des geringen Gesamtgewichts konnten die Bremsen leichter ausgelegt werden. Auch alle Komponenten des Fahrwerks wurden gezielt leichter konstruiert. Die Karosserie war aus Aluminium. Ebenso hochbelastete Teile wie Achsschenkel und Federbeine. Edelstahl senkte das Gewicht der Auspuffanlage. Verwendet wurde außerdem der ultraleichte Werkstoff Magnesium bei Getriebegehäuse, Lenkrad, Sitzteilen, Heckklappenstruktur und sogar beim Dach.

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Intelligenten Leichtbau in Serie präsentierte Opel auf der IAA 1999 mit dem Astra Eco 4. Neben Aluminium und Magnesium wurden vermehrt hochfeste Stähle und laserverschweißte Blech-Platinen unterschiedlicher Stärke verbaut. Genauso wurden innovative Fertigungsmethoden wie das sogenannte Hydroforming, bei dem das Werkstück mithilfe von Wasser ausgeformt wird, eingesetzt. Das Modell wog nur 1140 Kilogramm.

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2000

Der Speedster kam im Jahr 2000 als Leichtbau-Flitzer auf den Markt. Er war der erste Serien-Opel mit einem Aluminium-­Chassis und einer Kunststoff-Karosserie. Die Karosserie bestand aus 25 Einzelteilen aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Der Rahmen setzte sich aus miteinander verklebten Aluminium-Strangprofilen zusammen und war mit einer Außenhaut aus glasfaserverstärkten Kunststoffteilen verbunden. Das Chassis wog lediglich 60 Kilogramm. Der Motor war aus Aluminium gefertigt. Das Leichtmetall wurde ansonsten vor allem im Innenraum verwandt.

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2002

Leichte und hochfeste Materialien wurden beim Vectra C, der 2002 herauskam, verbaut. Darunter borlegierte Stähle, Magnesium und Aluminium. So bestand etwa die Motorhaube aus Aluminium und war damit 45 Prozent leichter als eine herkömmliche Haube aus Stahlblech. Magnesium machte beispielsweise den Armaturentafel-Querträger deutlich leichter.

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