Opel-Preis für Azubi-Fleiß


Die Stiftungsgründerin


Elinor von Opel (1908 – 2001) war die Tochter Wilhelm von Opels, somit eine Enkelin des großen Adam, Bruder des berühmten Raketen-Fritz und Mutter des prominenten Jet-Setters Gunter Sachs, der aus ihrer ersten Ehe mit dem Fabrikanten Willi Sachs stammte. In zweiter Ehe war sie mit dem Kaufmann Carlo Kirchner verheiratet. In der Rüsselsheimer „Villa Martha“ im Jahr 1908 geboren, bewahrte Elinor von Opel sich ein Leben lang eine enge Beziehung zu ihrer Heimat – obwohl sie ab 1935 in der Schweiz lebte. Zum 100. Todestag ihres Großvaters im Jahr 1995 gründete sie in ihrer Vaterstadt die Elinor Kirchner von Opel Stiftung. Sie stellt jährlich bis zu 20.000 Euro für Einzelpersonen, Gruppen oder Projekte zur Verfügung, die sich in und für Rüsselsheim sozial engagieren. Ein besonderes Anliegen war ihr dabei die Förderung junger, engagierter Menschen. Elinor von Opel starb am Neujahrstag 2001 im Alter von 92 Jahren. Ihre letzte Ruhestätte fand sie im Mausoleum der Familie neben dem Opel-Werksgelände.
 

Es war zeitlebens ihr Anliegen, das Engagement vor allem junger Menschen zu fördern. Auszubildende des Unternehmens auszeichnen zu dürfen, dessen Namen sie selbst trug, hätte Elinor von Opel bestimmt eine besondere Freude bereitet. Ihr aktueller Nachfolger als Stiftungsvorstand, Rüsselsheims Oberbürgermeister Patrick Burghardt, war jedoch nicht weniger stolz. Er verlieh einer interdisziplinären Arbeitsgruppe der Opel-Berufsausbildung jetzt den mit 1.000 Euro dotierten Preis der „Elinor Kirchner von Opel Stiftung“ für ihr besonderes soziales Engagement.

Angehende Technische Modellbauer, Fahrzeuginnenausstatter und Fertigungsmechaniker aus der Opel-Nachwuchsschmiede hatten sich zusammengetan, um die Bestuhlung der Krabbelstube Kolibri in Rüsselsheim zu restaurieren. Außerdem bauten sie für deren junge Besucher ein ADAM-Modellauto aus Holz.

Die Idee war, wie viele der besten, spontan entstanden.

Die Auszubildende Carolin Groß kam vor zwei Jahren auf ihrem Weg zur Arbeit an der Krabbelstube vorbei und mit einer Mitarbeiterin ins Gespräch. Dabei erfuhr sie vom dringenden Ausbesserungsbedarf der Möbel, und dass die Einrichtung sich über Spielzeugspenden sehr freuen würde. Schon bald darauf entstand in der Opel-Ausbildungswerkstatt die interdisziplinäre Arbeitsgruppe. „Schließlich ist auch das Erlangen von Sozialkompetenz eines unserer Ausbildungsziele“, so Ausbilder Carsten Zirkelbach. 180 Stunden Arbeitsstunden investierte das zwölfköpfige Team in das Projekt, natürlich neben dem normalen Ausbildungsprogramm, sonst wäre es für die Elinor Kirchner von Opel-Stiftung nicht preiswürdig gewesen.

 

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Fotos: Rudolf Mehlhaff