Klick ‘n’ Skate!


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Isabella Groth ist Opelanerin durch und durch. Schon während ihres Maschinenbau-Studiums hat sie auf der IAA in Frankfurt als Hostess am Opel-Messestand gearbeitet. 1996 kam sie fest ins Unternehmen, wo sie heute im Bereich Manufacturing Engineering Body Systems das Insignia-Projekt in Bezug auf Produkt-, Prozess- und Qualitätsstandards begleitet. Zuvor war sie 15 Jahre lang als Projektleiterin in europäischen Opel-Werken wie Saragossa, Gliwice, Ellesmere Port oder Eisenach im Einsatz, um dort Produktionsanlagen im Rohkarosseriebau auf den Weg zu bringen. Außerdem beherrscht die Ingenieurin das Zusammenspiel aus Belichtungszeit, ISO-Zahl und Blende auf höchstem Niveau. Zu sehen in diversen Ausstellungen oder auf ihrer Website.


Was ist Ihre Aufgabe am Hessentag?

Isabella Groth: Ich bin einer von zwei Dutzend Fotoscouts. Unsere Aufgabe wird es sein, Menschen und Stimmungen bei den vielen Hessentags-Veranstaltungen im Bild einzufangen. Die besten Bilder stellen wir jeden Tag den Redaktionsteams von Stadt und Land zur Verfügung, sie werden vor allem im Internet eingesetzt. Keine Frage, es wird anstrengend. Immerhin bin ich an neun Tagen im Einsatz. Aber es wird sicher auch eine schöne und spannende Erfahrung – mit viel Spaß, Freude und hoffentlich vielen Besuchern sowie tollem Wetter.

Warum engagieren Sie sich bei der Veranstaltung?

Rüsselsheim ist eine tolle Stadt, die mehr als nur Industrie zu bieten hat. Wir sind eine Gemeinde, die über 100 Kulturen vereint. Auch das möchte ich gerne auf meinen Fotos festhalten.

Wie sind Sie zum Fotografieren gekommen?

Die Leidenschaft wurde geweckt als ich zehn Jahre alt war. Damals habe ich meine erste Kamera geschenkt bekommen. Ich fotografiere regelmäßig, gebe Einsteigerkurse an der Volkshochschule, bin Mitglied im Fotoclub Darmstadt, und mache Aufnahmen für dessen Projekte, Ausstellungen und Wettbewerbe. Spezialisiert habe ich mich auf Landschaftsaufnahmen, aber auch die Street-Fotografie und Events liegen mir. Einiger meiner Aufnahmen sind übrigens beim Werksärztlichen Dienst in Rüsselsheim zu sehen.

 


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Das, was die Designer an Ideen kreieren, gestaltet Benedikt Becker am Rechner. Er modelliert die PC-Modelle nicht nur nach den Vorgaben der Kreativen, sondern stellt zusammen mit den Studio-Ingenieuren sicher, dass die Designs in der Praxis herstellbar sind. Der Rüsselsheimer hat seine Opel-Ausbildung zum Technischen Modellbauer im Februar 2011 vorzeitig abgeschlossen, anschließend nebenberuflich den Techniker in der Fachrichtung Maschinenbau draufgepackt. Seitdem die Weiterbildung abgeschlossen ist, hat der 25-Jährige auch wieder mehr Zeit für seine Leidenschaft: Das Skateboarden. Drei, vier Mal die Woche steht er auf dem Brett – wenn er nicht gerade Kindern und Jugendlichen die Faszination des Sports näherbringt.


 

Was macht den Reiz des Skateboardens aus?

Benedikt Becker: Keiner macht dir Vorgaben, du musst es selbst wollen: Üben, hinfallen und immer wieder aufstehen. Meine Skateboard-Geschichte beginnt ironischerweise an der Spielkonsole. Ich habe mit Freunden Tony Hawk‘s „Pro Skater“ gespielt. Irgendwann stand die Frage im Raum: Bekommen wir die Tricks auch auf einem echten Board hin? Natürlich nicht, aber wir haben geübt bis wir es drauf hatten. Skateboarden ist mehr als ein Hobby, es ist eine Lebenseinstellung.

Inzwischen haben Sie zusammen mit Freunden den Verein B’ Skateboarding Rüsselsheim am Main e.V. gegründet. Wie kam es dazu?

Wir haben gemerkt, dass die Szene nachgelassen hat. Es kamen einfach keine jungen Kids mehr auf den Rüsselsheimer Skatepark. Also haben wir angefangen, Kurse zu geben, Workshops zu organisieren, zuletzt haben wir beispielsweise eine Session mit Flüchtlingen gemacht. Alles ehrenamtlich natürlich. Parallel haben wir begonnen, uns für eine Erweiterung des Skateparks einzusetzen. Quarterpipe, Bank, Funbox, eine Drei-Meter-Wall – das Gelände hat sich in den vergangenen Monaten verdoppelt. Und jetzt wollen wir den Hessentag nutzen, um möglichst viele junge Menschen anzusprechen.

Was genau ist geplant?

Am 16. Juni ab 14 Uhr startet auf dem Skatepark an der Opelbrücke der Rollrausch Skate & Bmx Jam. Es ist gleichzeitig die Eröffnungsfeier für den erweiterten Park. In einem Open Jam zeigen Skateboarder und Fahrradfahrer ihre Tricks und kämpfen um fette Preise. Abends feiern wir die Rollrausch Aftershow-Party. Jeder ist willkommen. Der Eintritt ist frei. Natürlich geben wir während des Hessentags auch Schnupperkurse. Am 14. Juni haben wir Schulklassen eingeladen, am 15. Juni können alle vorbeikommen, die Lust haben, sich mal aufs Brett zu stellen. Das detaillierte Programm gibt es auf unserer b-skateboarding-Website.


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Skatepark Rüsselsheim: Benedikt Becker zeigt einen Kickflip. Dabei dreht sich das Board einmal um die eigene Achse.

 

Stand Mai 2017

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Fotos: Andreas Liebschner