Rüsselsheim TechDay 2018

Diese tragende Rolle
spielt Opel in der Groupe PSA

11.-14. Juni 2018: Opel informiert 240 Besucher darüber, welche Schlüsselrolle das Forschungs- und Entwicklungszentrum Rüsselsheim im globalen Engineering-Netzwerk der Groupe PSA übernimmt.

 

Herr Müller, Journalisten aus ganz Europa, Finanzanalysten, Zulieferer, Händler, Politiker und Mitarbeiter sind zu Gast beim TechDay in Rüsselsheim. Was ist der Hintergrund Ihrer Einladung?

Christian Müller: Die Opel-Welt wurde in jüngster Vergangenheit neu konfiguriert – und das nicht nur in der Unternehmensstruktur als neues Mitglied der Groupe PSA, sondern auch im Forschungs- und Entwicklungs-Netzwerk (R&D-Netzwerk) von PSA. Der TechDay ist daher eine umfassende Reise rund um das Thema Technologien bei Opel. Die drei Schwerpunkte der Workshops sind die Multi-Energy-Plattformen, die Rolle unseres Forschungs- und Entwicklungszentrums in Rüsselsheim und unsere Elektrifizierungsstrategie. Oder anders ausgedrückt: Top-Technologien der Groupe PSA verbinden sich mit deutscher Ingenieurskunst von Opel – diese neue ‚Konfiguration‘ möchten wir den Besuchern vorstellen.

 

 

„Dank gemeinsam genutzter Konzernplattformen sparen
wir bei der Entwicklung jedes neuen Opel/Vauxhall-Modells
zwischen 20 Prozent und 50 Prozent der Entwicklungskosten.“

 

– Christian Müller –

 

Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die Schwerpunkte werfen. Was genau ist eine Multi-Energy-Plattform und was kann sie?

Christian Müller: Im Automobilbau dreht sich heute fast alles um Effizienz. Die Plattform ist maßgeblicher Schlüssel: Sie entscheidet darüber, wie wirtschaftlich, wie dynamisch und wie umweltfreundlich ein Fahrzeug ist. Und wie kosteneffizient in der Fertigung. Die Basisstruktur macht immerhin rund 60 Prozent der Materialkosten aus. Alle Pkw der Groupe PSA basieren aktuell auf zwei modularen Multi-Energy-Plattformen – CMP und EMP2. Wir zeigen beim TechDay, wie wir diese hocheffizienten Plattformen mit deutscher Ingenieurskunst und Opel-typischen Tugenden anreichern werden. Entscheidender Fakt: Dank gemeinsam genutzter Konzernplattformen werden wir bei der Entwicklung jedes neuen Opel/Vauxhall-Modells zwischen 20 Prozent und 50 Prozent der Entwicklungskosten einsparen.


Rüsselsheim TechDay: Christian Müller, Geschäftsführer Engineering der Opel Automobile GmbH, erläutert, wie typische Opel-Stärken in den globalen Entwicklungsverbund des Unternehmens eingebracht werden.


Welche Rolle spielt dabei das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim?

Christian Müller: Es ist ein vollwertiges R&D Center und wie im Strategieplan PACE! angekündigt, werden die Ingenieure in Rüsselsheim sämtliche Opel- und Vauxhall-Modelle für unsere Kunden in Europa entwickeln. Nicht nur das: Das Zentrum ist schon jetzt eine der technischen Lokomotiven der gesamten Groupe PSA. Und wir stehen erst am Anfang einer Entwicklung, die uns völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Und wenn ich sage ‚uns‘ , meine ich damit das gesamte R&D-Netzwerk der Groupe PSA. Die Teams – wir arbeiten ja bereits seit 2012 zusammen – wachsen stärker und vor allem viel schneller zusammen, als mancher externe Beobachter sich das vorstellen kann.

 

 

„Das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim
ist schon jetzt eine der technischen Lokomotiven
der gesamten Groupe PSA.“

 

– Christian Müller –

 

Neu ist der Ansatz der so genannten „Centers of Competence“. Können Sie uns bitte das Konzept erläutern?

Christian Müller: Um das volle Leistungspotenzial des gesamten Unternehmens in möglichst kurzer Zeit freizusetzen, hat das globale Entwicklungsteam verschiedene Forschungs- und Entwicklungsbereiche definiert – aktuell sind 15 dieser Centers of Competence hier in Rüsselsheim etabliert. Sie ermöglichen einheitliche technische Standards und eine konzern- beziehungsweise weltweit hohe Effizienz bei der Umsetzung. So werden zum Beispiel Bereiche wie die Sitzentwicklung oder das Know-how bei Brennstoffzellen-Technologie und Testautomatisierung in Rüsselsheim konzentriert. Unsere Ingenieurteams haben außerdem die Verantwortung und Entwicklungshoheit für eine neue leichte Nutzfahrzeug-Plattform. Damit bestimmen wir die Entwicklung dieser Fahrzeuge für alle Konzernmarken –  von der Vorausentwicklung bis zur Serienreife.

 

Die Groupe PSA möchte ein Hauptakteur in der europäischen Elektromobilität werden. Was bedeutet das für die Opel-Modellpalette?

Christian Müller: ‚Opel wird elektrisch!‘ Perspektivisch klarer kann eine Ansage – eine Selbstverpflichtung – kaum sein. Die Palette wird so schnell wie möglich auf die flexiblen und elektrifizierbaren Plattformen des Konzerns aufgesetzt. Konkret heißt das: Schon bis zum Jahr 2020 werden wir vier elektrifizierte Baureihen auf dem Markt haben – darunter den Grandland X als Plug-in-Hybriden und eine rein batteriebetriebene Variante der nächsten Corsa-Generation. Bis zum Jahr 2024 werden dann alle europäischen Pkw-Modellreihen von Opel und Vauxhall elektrifiziert sein.


Pressestimmen zum TechDay


 

Wenn die E-Mobilität maßgeblich den Weg in die mobile Zukunft definiert: Was bedeutet das für Verbrennungsmotoren?

Christian Müller: Es wäre fahrlässig, diese ‚konventionellen‘ Technologien zu vernachlässigen. Auf dem Weg zur E-Mobilität kommt der weiteren Optimierung von Verbrennungsmotoren – insbesondere des Diesels – eine zentrale Bedeutung zu. Effiziente und umweltfreundliche Verbrennungsmotoren neuester Generation sind ein integraler Baustein unserer Zukunftsstrategie!

 

 

„Von der Brennstoffzellen- bis zur Sitzentwicklung:
Die Rüsselsheimer Ingenieurskunst wird innerhalb
der Groupe PSA optimal genutzt.“

 

– Christian Müller –

 

Und hier verschärfen sich die Vorgaben: Ab dem 1. September 2019 müssen alle neu zugelassenen Pkw die neue Abgasnorm Euro 6d-TEMP erfüllen. Ist Opel gerüstet?

Christian Müller: Allerdings. Nahezu die gesamte Opel-Modellpalette entspricht schon heute dieser zukünftigen Abgasnorm. Und das ein Jahr, bevor diese für Neuzulassungen zur Pflicht wird. Wir sprechen hier von 79 Modellen. Damit sind wir in der Automobilindustrie sehr gut aufgestellt! Nehmen Sie nur die neuen Vierzylinder-Dieselmotoren mit 1,5 und 2,0 Litern Hubraum, die wir derzeit in den Modellen Crossland X, Grandland X und Combo auf den Markt bringen – sie zeichnen sich durch vorbildliches NOx-Emissionsverhalten aus. Und auf Benzinerseite möchte ich mit Nachdruck auf die 1,2-Liter-Dreizylinder-‚PureTech‘-Motoren der Groupe PSA hinweisen. Motoren, die in jeder Hinsicht state-of-the-art sind und daher bereits zum vierten Mal den ‚Engine of the Year‘-Award gewonnen haben.

 

Eine hohe Messlatte – immerhin trägt Rüsselsheim die globale Verantwortung für die Entwicklung der nächsten Generation hocheffizienter Benzinmotoren für alle Marken der Groupe PSA …

Christian Müller: Diese Motorenfamilie umfasst Vierzylindermotoren und bildet – neben den bekannten PureTech-Motoren – die zweite Benzinmotoren-Familie der Groupe PSA. Diese hochmodernen Triebwerke werden für die Kombination mit Hybridantrieben optimiert sein und ab 2022 auf den Markt kommen. Das freut mich umso mehr, als es auch bedeutet, dass Rüsselsheimer Ingenieurskunst optimal genutzt wird.


Best-of aus den Workshops



Stand Juni 2018

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Fotos: Opel