Krieg der Sterne im Labor

Unsere Reporter
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Yara Nowka
9 Jahre

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Axinja Weinert
12 Jahre
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Ben Krummeck
10 Jahre
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Johanna Horneck
14 Jahre

Beim Kindertag@OPEL sind wir, Yara, Ben, Axinja, und Johanna, zu Besuch im EMV-Labor. Und darüber sollen wir eine Reportage schreiben. „Wenn ihr etwas nicht versteht, dann stellt Fragen“, hat Max, ein Redakteur der Opel Post, uns vorher geraten. Davon haben wir auch schon ganz viele im Kopf. Was ist denn ein EMV-Labor überhaupt? Was heißt EMV? Und was hat ein Labor mit Opel zu tun?

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Im Zentrum der Macht: Wenn nicht gerade „Krieg der Sterne“ läuft, dann berechnen die EMV-Mitarbeiter hier die elektromagnetische Verträglichkeit.

 

P30 steht an dem Haus, in das wir mit Martin Wagner hineingehen. Herr Wagner arbeitet im EMV-Labor und hat uns zu seinem Arbeitsplatz geführt. Zuerst kommen wir in einen Raum mit ganz vielen Computern und Knöpfen. Ein Mann, der sich als Andreas Strayle vorstellt, sagt: „Jetzt gehen meine Kollegen mit zwei Leuchtstäben ins Labor. Mal gucken, was dann passiert.“ Zwei Männer mit blauen Schutzanzügen gehen mit einem roten und einem blauen Stab aus dem Raum. Alle anderen versammeln sich am Schreibtisch und schauen auf einen der Computer. Dort ist alles dunkel, nur ein heller Stab hängt von der Decke. „Die Antenne in der Mitte der Testkammer strahlt mit einer Energie von zehn Watt“, sagt Strayle. Die beiden blauen Figuren im Labor gehen auf die Antenne zu, und ihre Stäbe färben sich hellrot und hellblau. „Die Stäbe müssen nah genug an der Antenne sein, sonst leuchten sie nicht“, sagt Strayle. Auch weil die Star-Wars-Melodie ertönt, sieht das aus wie bei „Krieg der Sterne“. Die beiden Männer tun so, als würden sie mit ihren Leuchtschwertern kämpfen. Dann kommen sie wieder raus und wir dürfen rein.

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Men in blue: Die beiden „Außerirdischen“ erklären uns, wie ihre Leuchtstäbe funktionieren.

 

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Das sieht schon komisch aus hier im Labor. Überall sind spitze Kegel an den Wänden und in der Decke. Ein Labor hatten wir uns ganz anders vorgestellt. „Hier im EMV-Labor wird die elektromagnetische Verträglichkeit geprüft“, sagt Herr Strayle und beantwortet unsere erste Frage, bevor wir sie gestellt haben. In der Mitte des Raumes hängt die Antenne, und jetzt sehen wir auch einen weißen Astra, der auf einer Drehscheibe steht. Die Reifen stehen auf Rollen. Herr Strayle beginnt sofort zu erzählen: „Wir können die Autos hier mit Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h fahren lassen und testen, wie sie auf elektromagnetische Wellen reagieren.“ – „Warum machen Sie das?“, fragt Ben. „Ein Auto muss die äußeren Einflüsse vertragen können. Wenn der Blitz einschlägt, ist das ein großes Risiko. Aber es gibt zum Beispiel auch Radiowellen, die auf das Auto treffen. Und im Auto haben wir ganz viele Steuergeräte, die ungewollte Funktionen auslösen können. Dann könnte das Auto einfach ausgehen während der Fahrt.“ Dass das gefährlich werden könnte, leuchtet uns ein.

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Stark verkabelt: Andreas Strayle (2.v.r.) zeigt uns die Kamera im Beifahrersitz des Astra.

„Aber was sollen die ganzen Kabel da auf dem Dach?“, will Johanna noch wissen. Herr Strayle: „Weil Menschen die Wellen auf Dauer nicht vertragen, haben wir Kameras in die Autositze eingebaut. Und die Kabel übertragen die Kamerasignale nach draußen.“ Puh, ganz schön kompliziert. Während wir noch darüber nachdenken, wie das gehen soll, kommt Herr Strayle auf die spitzen Kegel zu sprechen: „Das sind Absorber. Die verhindern, dass Energie aus dem Raum strömen kann. Was meint ihr, wie viele Absorber hier im Raum sind?“ Und wir dachten, dass wir die Fragen stellen sollen. Wir schauen uns um. 300? 1.000? „Es sind genau 2.000 Stück“, verrät Herr Strayle. Dann geht er raus und Martin Wagner kommt rein. „Die Wellen kann man nicht schmecken, sehen, fühlen, hören und riechen. Aber man kann sie berechnen“, sagt er.

Ganz schön viele Infos, denken wir und haben keine Fragen mehr. Nur eine noch: Wie sollen wir nun den Text schreiben? Irgendwie hat’s anscheinend geklappt.

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Interview mit dem Chef: Martin Wagner (links) ist der Herrscher über das EMV-Imperium.

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Eifrig notiert: Am Ende waren es jede Menge Seiten voller Notizen.

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Stand Oktober 2016

 

 

 

 

 

 

 

 

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