Rüsselsheim

Berlin funkelt, der Mokka GSE glänzt

Ein Galaabend mit Blitzlicht: Der Opel Mokka GSE holt als bester Kleinwagen das „Goldene Lenkrad 2025“.
Der Stromer mit Rallye-Genen zeigt, wie elektrischer Fahrspaß die Branche elektrisiert

Berlin, Dienstagabend. Im Atrium des Axel-Springer-Hauses spiegeln Scheinwerfer auf Glas und Beton. Die Reihen sind gefüllt, parallel läuft der Live-Stream für alle, die nicht vor Ort sein können. Die Kategorie „Kleinwagen“ steht an – Barbara Schöneberger bittet Opel-Chef Florian Huettl auf die Bühne. Rennfahrerin und Jury-Mitglied Lina van de Mars tritt ins Licht, um das „Goldene Lenkrad 2025“ zu übergeben: „Der Mokka GSE hat sofort mein Herz erobert. Man spürt die Wurzeln des Rallye-Sports“, sagt sie.

Damit ist der Auftakt der Verleihung gesetzt – sportlich, emotional, direkt. Der Opel Mokka GSE ist der erste Preisträger dieses Abends. Die erste Marke, die jubeln darf. Die erste Geschichte, die geschrieben wird. Huettl nimmt das Lenkrad entgegen und sagt mit Stolz: „Der Preis ist eine Riesen-Anerkennung für das gesamte Team.“

„Der Preis ist eine Riesen-Anerkennung für das gesamte Team.“

– Opel-Chef Florian Huettl –

Gruppenbild der Sieger: Bei der Verleihung des Goldenes Lenkrad 2025 wurden insgesamt zwölf Auszeichnungen vergeben.
Opel-Chef Florian Huettl nahm die Auszeichnung für den Opel Mokka GSE entgegen.

Die Gala zum Goldenen Lenkrad 2025, moderiert von Schöneberger und AUTO-BILD-Chefredakteur Robin Hornig, ist längst mehr als eine Preisverleihung. Es ist das Familientreffen der Auto-Industrie. Designer, Vorstände, Rennfahrer, von Tourenwagen-Champion Joachim Winkelhock bis Günther Irmscher vom bekannten Auto-Veredler in Remshalden – alle da. Zwischen Gläserklingen und Blitzlichtgewitter. 49 Jahre gibt es diese Auszeichnung. Sie hat Patina und Bedeutung.

Und der Preisträger aus Rüsselsheim ist ein Auto, das Haltung zeigt. Die Jury formuliert es so: „Der Mokka GSE bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis seiner Klasse.“ Er verbindet Fahrspaß mit Vernunft – 281 PS rein elektrische, rallye-inspirierte Leistung, gepaart mit Motorsport-DNA. Dazu kommt ein lokal emissionsfreier Antrieb mit einer Reichweite von bis zu 336 Kilometern (WLTP). Besonders hervorgehoben wurden die präzise Lenkung und das ausgewogene Fahrwerk: Kein anderes Auto seiner Klasse fuhr so harmonisch über die Ideallinie. Die logische Bedienung, die vorbildliche Übersicht und die solide Verarbeitung und auf hohem Niveau überzeugten die Tester.

„Fahrspaß zum Aufladen! Der Mokka GSE lässt die Ära der Hot-Hatches neu aufleben.“

– AUTO-BILD-Chefredakteur Robin Hornig –

Florian Huettl feiert die Auszeichnung zusammen mit Marc Fetzer (rechts), der das aktuelle Produktportfolio bei Opel/Vauxhall verantwortet.
Aus 72 neuen Modellen wurden 21 Finalisten ermittelt. Nach den Tests am Lausitzring standen schließlich die jeweiligen Kategoriesieger fest.
„Das beste Gesamtpaket“: Motorsportprofis, Autoexperten und Prominente kürten den Mokka GSE zum „Besten Kleinwagen 2025“.

Die Jury von AUTO BILD und BILD am SONNTAG testete am Lausitzring. Der Mokka GSE holte 3.345 Punkte – satte 374 mehr als der erste Verfolger. 432 mehr als der zweite. Ein eindeutiges Ergebnis. Robin Hornig sagt: „Fahrspaß zum Aufladen! Der Mokka GSE lässt die Ära der Hot-Hatches neu aufleben – ehrlich, direkt, begeisternd.“

Seit 1976 wird das Goldene Lenkrad vergeben. 22-mal ging es nach Rüsselsheim, fünfmal allein seit 2020. Der erste Opel-Gewinner war der Senator A. Der neueste: der Mokka GSE – der schnellste Serien-Opel aller Zeiten mit Rallye-Genen. Berlin funkelt. Der Mokka GSE glänzt.

22 „Auto-Oscars“ für die Marke mit dem Blitz

1978 – Opel Senator A: Das erste „Goldene Lenkrad“
1977 auf der IAA vorgestellt, ersetzt der Senator die Oberklassemodelle Kapitän, Admiral und Diplomat. Ein Jahr später holt er das erste „Goldene Lenkrad“ – mit Sechszylindern von 140 bis 180 PS.


1981 – Opel Ascona C: Aller guten Dinge sind drei
Der Ascona C setzt die Frontrieb-Offensive fort und holt das dritte „Goldene Lenkrad“ in vier Jahren. Motoren: Benziner von 1,3 bis 1,6 Liter, dazu ein 1,6-Liter-Diesel.

1979 – Opel Kadett D: Das prämierte Raumwunder

Der Kadett D, erster Fronttriebler der Marke, ist kürzer als sein Vorgänger, aber innen deutlich größer. 1979 gewinnt er Gold. Caravan, zwei Fließheckversionen und ab 1983 der 115-PS-GTE komplettieren das Angebot.

1982 – Opel Corsa A: Kleiner ganz groß

1982 folgt der nächste Streich: der neue Corsa A, nur 3,62 Meter kurz, flink, mit cW 0,36 vorbildlich windschnittig. Der GSi liefert 98 PS. 1985 kommt der Fünftürer.

1984 – Opel Kadett E: Erfolg in Serie

Der Kadett E gewinnt 1984 das „Goldene Lenkrad“ und wird 1985 „Car of the Year“. Ein Aerodynamik-Star: Der GSi erreicht cW 0,30, die Limousine 0,32.

1987 – Opel Senator B: Wo A gewinnt, siegt auch B


Der Senator B knüpft an seinen Vorgänger an. Basis: der heckgetriebene Omega. Spitzenmotor: ein seidenweicher Dreiliter-Reihensechser mit 156 PS. Später folgt ein Vierventil-Sechszylinder mit Dual-Ram und 204 PS.

1990 – Opel Calibra: Sieg des Sportlers

Der Calibra erobert das „Goldene Lenkrad“ – mit einem Weltrekord-cW von 0,26. Die Motoren decken 115 bis 204 PS ab, der Turbo mit Allrad sprintet in 6,8 Sekunden auf 100. 1996 holt der Calibra V6 die ITC-Tourenwagenkrone.

1994 – Opel Omega B: Der große Wagen holt Gold

Der Omega B überzeugt mit dynamischem Design, viel Platz und neuen V6-Benzinern bis 210 PS. Moderne Airbags und viel Sicherheit runden das Paket ab. Als Caravan: ideal für

1995 – Opel Vectra B: Die schönsten Spiegel des Landes

Seine eleganten Außenspiegel fallen sofort auf – auch der Jury. Der Vectra punktet außerdem mit neuen Benzinmotoren zwischen 75 und 170 PS sowie modernen Diesel-

1999 – Opel Zafira A: Der Verwandlungskünstler

Das Erfolgsrezept heißt Flex7: sieben Sitze oder ein riesiger Laderaum – ohne Ausbau, per Handgriff. Das bringt dem Zafira das „Goldene Lenkrad 1999“. Dazu: kompakt, agil, alltagstauglich.

2002 – Opel Vectra C: Der Elektromeister

Der Vectra C gewinnt erneut Gold. CAN-Bus, elektrohydraulische Lenkung, Motoren von 100 bis 280 PS. 2004 kommt IDS Plus: Stoßdämpfer, die mitdenken.

2005 – Opel Zafira B: Das goldene Dutzend

Das Flex7-Konzept wird weiter perfektioniert – erneut Gold. Dazu: der schnellste Van der Welt. Die OPC-Version mit 240 PS umrundet die Nordschleife in 8:54 Minuten.

2009 – Opel Astra J: Das Designerstück

Der Astra J verbindet skulpturale Linien mit deutscher Ingenieurskunst. Moderne Systeme wie AFL+ und die Frontkamera feiern Premiere. AGR-Sitze erhöhen den Komfort.

2010 – Opel Meriva B: Clever, kompakt – und goldrichtig

Der Meriva B überzeugt mit FlexSpace und den praktischen, hinten angeschlagenen FlexDoors. Motoren: sparsam und kraftvoll von 75 bis 140 PS.

2012 – Opel Zafira Tourer: Die rollende Lounge

Der Zafira Tourer bringt Lounge-Komfort, Panorama-Dach, radarbasierte Assistenz und das „Goldene Lenkrad“. Variabel wie immer – luxuriöser denn je.

2015 – Opel Astra K: Der Quantensprung

Neuer Leichtbau, moderne Motoren, beste Vernetzung – der Astra K holt verdient Gold und zeigt, was Kompaktklasse heute können muss.

2017 – Opel Ampera-e: Der Reichweiten-Champion

Bis zu 520 Kilometer nach NEFZ, 380 nach WLTP: Der Ampera-e setzt Maßstäbe. Sprint: 3,2 Sekunden auf 50 km/h. Viel Platz trotz 4,16 Metern Länge. Gold für den Elektro-Vorreiter.

2020 – Opel Corsa-e: Der Bestseller wird elektrisch

Der Corsa-e schafft 353 Kilometer Reichweite, bringt Assistenzsysteme in Serie – und macht Elektromobilität erschwinglich. Goldener Erfolg 2020.

2021 – Opel Mokka-e: Mutig, klar, lokal emissionsfrei

Opels Designrevolution: Vizor vorne, Pure Panel innen. Dazu bis zu 338 Kilometer Reichweite. Unkonventionell, praktisch, prämiert.

2022 – Opel Astra L: Das Triple ist perfekt

Drittes Astra-Gold in Folge, drittes Opel-Gold in Serie. Mutiges Design, volldigitales Cockpit, Plug-in-Hybride, E-Version – ein Zukunftsstatement.

2024 – Opel Grandland: Elektrifiziert auf höchstem Niveau

Erster Opel auf STLA-Medium, 97-kWh-Batterie, bis zu 694 Kilometer Reichweite. Dazu 3D Vizor, beleuchteter Blitz, LED-Spektakel im Intelli-Lux-HD-Licht. Gold für das Top-SUV.

2025 – Opel Mokka GSE: Schnellster vollelektrischen Serien-Opel

Der jüngste Preisträger: der Mokka GSE. 207 kW (281 PS), 345 Nm, 5,9 Sekunden auf 100, 200 km/h Spitze. Technik vom Rallye-Prototyp, Design mit Sportsgeist. Ein Opel, der zeigt, wie lautlos Tempo sein kann.

1982 – Opel Corsa A: Kleiner ganz groß
1982 folgt der nächste Streich: der neue Corsa A, nur 3,62 Meter kurz, flink, mit cW 0,36 vorbildlich windschnittig. Der GSi liefert 98 PS. 1985 kommt der Fünftürer.

November 2025

Fotos: Opel, Christian Spreitz, Fabian Matzerath

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