Posing like professionals: A command from owner Angelina Ibehej and all the Shelties look into the camera.

Fünf Models auf vier Pfoten

„Anderthalb Stunden – länger hat’s nicht gedauert“, sagt Angelina Ibehej. Schwer zu glauben bei fünf Vierbeinern, die gemeinsam stillstehen und in die Kamera schauen sollen. Doch Ibehej winkt ab: „Die kennen ihre Kommandos. Und sie bleiben, bis das Auflösewort kommt.“ Danach gibt’s einen Hundekeks. „Den vergesse ich nie – und das wissen sie.“ So eingespielt, wirken die Fünf wie aus einer Agentur für Filmtiertrainer. Doch Ibehej ist keine Trainerin, sondern Betriebsrätin bei Opel und passionierte Shetland Sheepdog-Halterin.

Ihre Hunde wurden fürs Opel-Statement zum Welthundetag engagiert – über den kurzen Dienstweg. Auf ihrem PC prangt ein Foto des Sheltie-Rudels, Kollegen kennen die Bande. Einer brachte sie ins Gespräch, als die Produktkommunikation Motive für ein Shooting zum Welthundetag suchte. Wenig später standen die fünf Vierbeiner vor der Linse von Fotograf Andreas Liebschner – mitten im geräumigen Heck des neuen Combo Electric. Denn Platz bietet der moderne Nachfahre des vor 40 Jahren präsentierten Ur-Combo, dem Opel Kadett Combo, reichlich: Mehr als 2,20 Meter nutzbare Länge und – in der XL-Version – ein Ladevolumen bis zu 4.000 Liter. Perfekt für fünf Shelties und ihre Menschen.

„Danach gibt’s einen Hundekeks. Den vergesse ich nie – und das wissen sie.“

– Angelina Ibehej –

Posieren im Heck des Combo Electric: Die rund 59 Zentimeter niedrige Ladekante erleichtert den Hunden das Ein- und Aussteigen.
Fünf Shelties in Aktion: Jeder hübsch, zusammen eine Attraktion – beim Gassi-Gehen ebenso wie vor der Kamera beim Opel-Shooting.

Wie aber kommt man zu fünf Shelties? Geplant war das nicht. Nach ihrer Ausbildung bei Opel und dem Einzug in die erste eigene Wohnung wollte Angelina Ibehej einen Hund – kleiner als die Schäferhunde, mit denen sie aufgewachsen war. „Aber ebenso klug und verlässlich.“ So entdeckte sie die Shetland Sheepdogs: Hütehunde aus Schottland, nur rund 40 Zentimeter hoch, aufmerksam, folgsam, freundlich. Der erste Welpe war Leevi, ein Volltreffer. Ein Jahr später traf sie bei einem Sheltie-Treffen auf Mina, eine zurückhaltende Hündin, die sofort zu Leevi und seinem Frauchen Vertrauen fasste. „Die ist noch zu haben“, sagte der Züchter – und Nummer zwei war gesetzt.

Noch fehlte ein Sheltie in dem Farbschlag „Blue Merle“. Doch eine Züchterin hatte nur Welpen in „Zobel“, einem goldenen Farbton. Die Kollegin fuhr trotzdem hin – und verliebte sich in eine kleine Diva, die sie anfangs „Maulende Myrte“ nannte. Die Hündin bekam später den Namen Yuna. Sie gewann schnell Showpreise, und wie so oft kam die Frage: „Willst du mit ihr nicht einmal züchten?“ Nach intensiver Fortbildung zu dem Thema folgten drei Würfe. Die Welpen zogen in liebevolle Hände – bis auf eine: Kamikaze, kurz Kami. „Die war von Anfang an so cool, die musste bleiben.“ Zwischenzeitlich war auch Rio eingezogen, ein schwarzweißer Rüde, der für ein Probewochenende kam – und nach drei Tagen selbstverständlich geblieben ist.

Den Opel Combo kennen die Fünf längst: Frauchen fährt selbst einen. Ideal für Ausflüge mit der ganzen Truppe.

Posieren wie Profis: Ein Kommando von Frauchen, und alle schauen in die Kamera – von links Rio, Leevi, Kami, Yuna, Mina. Die Aufnahmen sind für die Hundehalterin heute wertvolle Erinnerungsfotos – der Rüde Leevi, der älteste im Sheltie-Rudel, ist inzwischen verstorben.
Fünf Hunde, ein Auto – und erstaunlich viel Disziplin: Fotograf Andreas Liebschner fängt die Hundebande in Aktion ein.
Angelina Ibehej mit ihrem Sheltie-Rudel – ein eingespieltes Team vor und hinter der Kamera.

Fünf Shelties also. Jeder hübsch, zusammen eine Attraktion – beim Gassi-Gehen ebenso wie vor der Kamera. Den Opel Combo kennen die Fünf längst: Frauchen fährt selbst einen. Ideal für Ausflüge mit der ganzen Truppe, nur hätte sie manchmal gern den längeren Radstand. Und ein Combo Electric als künftiger Nachfolger? „Durchaus“, sagt sie. Vor allem Rio käme er gelegen. Er neigt zur Reisekrankheit – und ein leiserer, vibrationsarmer E-Motor könnte seinem Magen gut tun. Bis zu 344 Kilometer Reichweite (WLTP) reichen locker für lange Touren. Und an der 100-kW-Schnellladesäule ist der 50-kWh-Akku in rund 30 Minuten wieder zu 80 Prozent geladen – ideal für eine kurze Pause zum Gassigehen.

Die Fotos vom Opel-Shooting haben für Angelina Ibehej heute einen wehmütigen Wert: Es sind die letzten Bilder mit Leevi. Der Rüde starb wenige Wochen später an Krebs, elfeinhalb Jahre alt. Shelties werden im Schnitt nur wenig älter – ein kleiner Trost. In Erinnerung bleiben schöne Stunden, in denen Leevi, Mina, Yuna, Rio und Kami zu zauberhaften Opel-Models wurden – in einem Hochdachkombi, das wie für sie gemacht ist: viel Raum, Ruhe im Innenraum, niedrige Ladekante. Kurz: perfekte Bedingungen für eine kleine, großartige Hundebande.


November 2025

Text: Eric Scherer, Fotos: Opel/Andreas Liebschner, privat