Am Ende meines Praktikums wartet das, was sich rückblickend wie der Höhepunkt einer ganzen Reise anfühlt: das Fahrevent für den Opel Mokka GSE in Spanien. Wochenlang habe ich die Vorbereitungen aus Rüsselsheim heraus miterlebt, Texte geschrieben, Präsentationen erstellt und viele kleine Puzzleteile zu einem großen Gesamtbild beigetragen. Doch erst hier, in Madrid, fügt sich alles zusammen.
Über 400 Medienvertreter sind zur internationalen Pressefahrvorstellung angereist, die Atmosphäre ist elektrisierend, und der neue Mokka GSE steht ununterbrochen im Mittelpunkt. Testfahrten durch die malerischen Landschaften rund um spanische Hauptstadt, Gänsehaut-Momente auf der Rennstrecke – und ich mittendrin, live dabei.

„Produktkommunikation, Präsentationen und viel PS – das Praktikum war perfekt, um den Arbeitsalltag kennenzulernen.“
– Publizistikstudentin Antonia Schmidt –






Es bleibt nicht nur bei einem Eindruck. Ich nehme einen ganzen Koffer voller Erfahrungen mit zurück nach Deutschland – und genau dort beginnt die Geschichte meines Praktikums eigentlich. Und zwar im September. In Rüsselsheim kündigt sich langsam der Herbst an, vor dem Adam Opel Haus wehen die Stellantis-Fahnen im Wind. Während meiner ersten Woche laufen die Vorbereitungen für die IAA Mobility 2025 bereits auf Hochtouren – an meinem dritten Tag beobachte ich gespannt die Proben für die Pressekonferenz.
Zurück zum Anfang: IAA, Opel Classic & Co.
Als sich das französische Fernsehteam M6 Turbo ankündigt, darf ich bei Organisation und Drehbegleitung unterstützen. Gleichzeitig ergibt sich die Gelegenheit, Opel Design und Opel Classic näher kennenzulernen – vom Spaziergang durch 120 Jahre Automobilgeschichte bis zu Konzeptfahrzeugen wie dem Opel Experimental. Ein Tag wie eine kleine Zeitreise. Im Opel Media Archiv lässt sich tief in die Markengeschichte eintauchen. Zwischen handgefertigten Zeichnungen von Werk, Gelände und Fahrzeugmodellen entdecke ich sogar eine technische Zeichnung für eine Autohalterung mit Blumenvase – ein charmantes Detail aus der Opel-Historie – und vielleicht Inspiration für zukünftige Accessoires?





Zurück nach Madrid – und mitten ins Geschehen
All diese Eindrücke aus Rüsselsheim begleiten mich, als Ende November das große Finale meines Praktikums bevorsteht: das Event bei Madrid auf dem Gelände des „Circuito de Madrid Jarama“. Auf der rund 3,85 Kilometer langen Rennstrecke, auf der neunmal der Große Preis von Spanien im Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde. Rennsportlegenden wie Jackie Stewart, Emerson Fittipaldi, James Hunt, Niki Lauda und Mario Andretti standen allesamt ganz oben auf dem Podest. Was zuvor nur auf Projektplänen, in Präsentationen und Meetings Gestalt angenommen hat, erlebe ich hier live – mitten im internationalen Umfeld und ganz nah am Produkt.
Aus einem Moment werden viele Eindrücke. Und die haben es in sich. Beim Co-Drive im Rally Mokka GSE sitze ich zum ersten Mal als Beifahrerin im Mokka GSE Rally. Trotz anfänglicher Nervosität meinerseits zirkelt Tom Heindrichs, Gewinner des diesjährigen ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSE“, sicher um die Kurven – ein gelungenes Abenteuer. Mitten im Geschehen erlebe ich, was PR-Arbeit und Organisation eines solchen Events bedeuten. Wie viele Menschen beteiligt sind und jeden Tag alles geben, um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen.
„Mitten im Geschehen erlebe ich, was PR-Arbeit und Organisation eines solchen Events bedeuten.“
– Antonia Schmidt, Werksstudentin in der Opel-Kommunikation –





Zuletzt müssen selbst in Madrid Autoscheiben vom Eis befreit werden – und auch zurück in Rüsselsheim weichen die Blätter Eiskristallen. Das Jahr neigt sich dem Ende und ebenso meine Zeit bei Opel. Insgesamt kann ich auf eine spannende, lehrreiche und abwechslungsreiche Zeit zurückschauen. Ich habe mich über eine ausgewogene Kombination aus Reinschnuppern, Zuarbeiten und eigenständigen kleineren Projekten gefreut.
Ein wichtiges Learning zum Schluß
Unterschätze niemals die Größe des Opel-Geländes. Und wenn jemand empfiehlt, dass man mit dem Auto von A nach B fahren sollte, dann hat das einen Grund. Sollte man sich wider aller Empfehlungen dafür entscheiden, den Weg zu Fuß zu bewältigen, erwarten einen viele Möglichkeiten, sich zu verlaufen. Aber es gibt mindestens genauso viele Möglichkeiten, nette und hilfsbereite Menschen kennenzulernen.
Vielen Dank!

Dezember 2025