Opel brings the “GSe” back to the road: Media put the top-of-the-line models to the test in the twists and turns of the Andalusian mountains.

Premium hoch drei

Das Konfigurieren ist fast so schnell erledigt, wie der Sprint von 0 auf 100. Das hat einen simplen Grund: Bei den Top-of-the-Line-Modellen Astra GSe, Astra Sports Tourer GSe und Grandland GSe ist bereits alles serienmäßig an Bord. Vollintegrierte Alcantara-Sitze. Drin. Schwarze 18/19-Zoll-Leichtmetallräder. Dran. LED-Scheinwerfer. Dabei. Eine Systemleistung von 225 PS beziehungsweise 300 PS und ein spezielles Fahrwerk sowieso. GSe steht schließlich für „Grand Sport electric“. Und Opel bringt mit den „GSe“-Modellen nicht nur die drei legendären Lettern zurück auf die Straße, sondern ein eindrucksvolles Design-Statement – mutig und klar.

Die passende Kulisse für das „Media Drive Event“ (23. Januar bis 2. Februar) haben die Rüsselsheimer in Andalusien gefunden. Das Hotel „La Zambra“, zwischen Málaga und Marbella gelegen, mit seiner weißen Fassade und blauen Türmchen stand den Top-of-the-Line-Modellen in Sachen Wertigkeit in nichts nach. In den 80er- und 90er-Jahren tummelten sich hier Royals, Promis und VIPs, darunter die Rolling Stones, Lady Di und Julio Iglesias. Und die 400 geladenen Journalisten waren jetzt die ersten Gäste, die nach einer aufwändigen Renovierung des Hotelkomplexes die Pools, die Bamboleo-Bar und das Mood Spa erkunden konnten.

Ausgangspunkt des „Media Drive Events“ für die GSe-Modelle war das Design-Hotel „La Zambra“, gelegen zwischen Málaga und Marbella.
„Ein patenter Fahrdynamiker, der Spaß macht, dabei aber nicht mit übertriebener Härte nervt“, schreibt die Auto Zeitung über den Astra Sports Tourer GSe.
Der Astra GSe habe „Freude am schnellen Gekurve über schlängeliges Geläuf“, schreibt der Autotester des „kicker“. Und der stern-Autor notiert: „Der um 10 mm tiefer gelegte Astra GSe zirkelt dank des spät eingreifenden ESP agil und spurtreu um die Kurven.“

Aber wer braucht schon Pool und Mood Spa, wenn eine Flotte von 50 GSe-Modellen vor den weißen Hotelmauern bereit steht, die nur darauf wartet, über den andalusischen Asphalt gejagt zu werden. Bevor die Startknöpfe der Plug-in-Hybride gedrückt wurden, gab es vorab beim Media-Briefing Infos satt. Etwa zur GSe-Philosophie, die sich auch dem Zeitgeist verpflichtet: „Die GSe-Modelle verbinden auf faszinierende Art Performance mit Verantwortung“, erläuterte Helen Walter, „regelmäßiges Laden ist der Schlüssel zu niedrigem Verbrauch – für sportlichen Fahrspaß, angepasst an die heutige Zeit.“

„GSe ist für alle, die Technik und
Design lieben – und Wert auf einen ökologischen Lebensstil legen.“

Helen Walter– 

Die Brand Product Managerin versorgte die Medienvertreter zusammen mit Kollegen von PR, Produkt und Engineering mit allem Wissenswerten rund um die neue Submarke. Opel CEO Florian Huettl war ebenso vor Ort wie die neue Marketing-Chefin Rebecca Reinermann. Und Harald Hamprecht, Vice President Communications, lieferte beeindruckende Zahlen: „Jeder 5. verkaufte Opel ist inzwischen rein elektrisch“, erklärte er, „rechnet man die Plug-in Hybride hinzu, ist es sogar jeder 4.“ Spannend in diesem Zusammenhang: „Opel gewinnt neue Kunden, die früher keinen Opel gefahren sind.“

Die Marketing-Spezialistin Helen Walter beschäftigt sich seit zwei Jahren intensiv mit dem Astra, dessen Launch und jetzt den GSe-Derivaten.
300 PS, Allradantrieb, ein Drehmoment von 520 Newtonmetern: Mit dem Grandland GSe jagt das stärkste Fahrzeug mit Blitz über den andalusischen Asphalt.
„In Summe lässt sich der Grandland GSe nochmals präziser durch die Kurven treiben, reagiert spontaner auf Lenkbefehle und erkauft sich seine Sportlichkeit nicht durch übertriebene Härte“, schreibt die Motor Zeitung.
Scharfes Design für das stärkste Plug-in-Hybrid-SUV seiner Klasse: Der Grandland fährt exklusiv mit 19 Zoll-Leichtmetallräder vor – auf Wunsch auch mit schwarzer Motorhaube. Außerdem haben die Designer einen speziellen Heckdiffusor und einen GSe-Schriftzug an der Heckklappe spendiert.

„Opel gewinnt neue Kunden, die
früher keinen Opel gefahren sind.“

Harald Hamprecht

Hoch hinauf

Fahrspaß auf 187 Kilometern mit Kurven, Kehren und Höhenmetern satt: Die Teststrecke an Tag 2 führte vom Hotel „La Zambra“ hinauf ins Serranía-Gebirge bis nach Ronda – entlang der „Route der Weißen Dörfer“. Und beim Kaffee-Stopp im „La Organic“ (Foto rechts) gab es für die Journalisten auf Wunsch ein Tasting mit edlen selbst hergestellten Olivenölen.

Das zweitägige Event hatten einen klaren Fokus – fahren. Vom Flughafen zum Hotel. Entlang der Küste nach Marbella. Mal im Astra GSe, mal im Astra Sports Tourer GSe, mal im Grandland GSe. Das Highlight an Tag zwei: Eine knackige 187 Kilometer lange Route durch eine atemberaubend schöne Berglandschaft. Mit lang gezogenen Kurven und Kehren, vorbei an den „Pueblos Blancos“, den weißen Dörfern, hoch nach Ronda, dem spanischsten aller spanischen Dörfer. Dazwischen ein Kaffee-Stopp in „La Organic“ umgeben von einem Olivenhain – inklusive eines Tastings edelster Olivenöle. Ob Instagram, Twitter oder LinkedIn – Autojournalisten, TV- und Lifestyle-Reporter und Influencer fütterten unter dem Hashtag #OpelGSe die Social Media-Kanälen mit ihren Eindrücken.  

Großes Presseecho

Das Medienecho auf die GSe-Flotte war und ist enorm: „Opel greift in der Premiumklasse an“, schreibt der Münchner Merkur mit Blick auf heimische Wettbewerber. Die Tester von „AutoBild” texten „Großer Spaß dank Elektroschub” über das Foto vom Grandland GSe – und ziehen zum Fahrwerks-Set-up des Astra GSe den Kleber-Vergleich: „Du glaubst, dass die in Rüsselsheim Pattex auf die Puschen gestrichen haben, so stabil lässt sich der GSe bewegen.“ „Unterwegs ist man mit dem Grandland sehr bequem und angenehm. Das liegt nicht zuletzt am Einfallsreichtum der Ingenieure“, notiert der stern-Autor und verweist auf die Vorteile der frequenz-selektiven Dämpfer von KONI (siehe auch das Interview mit Dr. Christian Hartweg). Und während das Rüsselsheimer Echo das GSe-Konzept auf die Formel „Spaß mit Strom“ herunter bricht, bilanziert die Osnabrücker Zeitung „Kleines e, großer Eindruck“.


Drei Fragen an …
Dr. Christian Hartweg

Der Manager Vehicle Dynamics ist stolz darauf, dass die GSe-Modelle in Rüsselsheim designt, entwickelt und gefertigt werden. Mit einer Einschränkung – der Grandland GSe wird in Eisenach gebaut.

Herr Hartweg, was erwartet den Fahrer in einem GSe-Modell?  
Großer Sport! Das Fahrwerks-Set-up hält einen besseren Fahrbahnkontakt bereit, eine bessere Traktion und zusätzliche Stabilität in den Kurven. Der Schwerpunkt liegt klar auf der Sportlichkeit. Trotzdem ist es unseren Ingenieuren auch gelungen, den Komfort nochmals zu verfeinern.

Sportlichkeit und Komfort stellen aber eigentlich
einen Zielkonflikt dar…

Den haben wir aufgelöst – mit frequenz-selektiver Dämpfer-Technologie von Koni. So gibt es in den GSe-Modellen Fahrspaß auf der Landstraße und der Autobahn. Und wenn in der Innenstadt auf Kopfsteinpflaster „Schluckvermögen“ gefragt ist, sorgt ein zusätzliches Ventil im Dämpferkolben für den nötigen Komfort. Mit dieser adaptiven Stoßdämpfer-Technik haben wir bereits beim Corsa OPC gute Erfahrungen gemacht.

Und was hat die GSe-Lenkung zu bieten?
Schon das Fahrwerks-Setting allein verbessert die Rückmeldung an den Fahrer über das Lenkrad. Diese dynamische Rückmeldung haben wir natürlich noch verstärkt. Die Lenkreaktion ist um neun Prozent schneller, das Lenkgefühl in der Mittellage präziser und es gibt eine klarere Rückmeldung bei hohen „G“-Kräften. Die Teststrecke hoch nach Ronda ist perfekt, um die feine Abstimmung von Fahrwerk und Lenkung zu „erfahren“ – inklusive 10 mm tiefer gelegtem Fahrwerk.


Der Astra GSe verbindet Performance mit Verantwortung: 135 km/h im elektrischen Fahrmodus bieten nur wenige Premiumhersteller. Und regelmäßiges Laden ist der Schlüssel zu niedrigem Verbrauch.
Die rein elektrische Reichweite liegt bei 64 Kilometern – sowohl beim Astra Hatchback als auch beim Sports Tourer.
Unterwegs auf der Route „Pueblos Blancos“: „Großer Sport beim Fahrwerk“, bilanzieren die Macher von Autophorie.

Was ihr von den Tagen in Málaga besonders im Gedächtnis bleiben wird, ist der unvergleichliche Teamspirit, sagt Natalia Pagano. „Ob Car Cleaner, Ingenieure, PR- oder Marketing-Kollegen: Alle performen gemeinsam als #TeamOpel – offen, nahbar, mit großer Wertschätzung untereinander“, so die Product Communications Managerin. Und das bemerken auch die Medienvertreter: „Es gab viel Lob für die GSe-Modelle, aber auch die nette, offene Atmosphäre. Opel ist nahbar, wir sind nahbar – und das kommt an.“

„Opel ist nahbar,
wir sind nahbar – und
das kommt an.“

Natalia Pagano

Dass ein solches Event nur durch eine akribische Vorbereitung und Planung mit viel Liebe zum Detail möglich sei, sei auch klar: „Das Event-Team um Tina Ludwig hat einen Riesen-Job gemacht“, sagt Natalia Pagano. Und dann war da natürlich noch die spektakuläre Testroute hinauf ins Gebirge: „520 Newtonmeter maximales Drehmoment im Grandland GSe hoch bis nach Ronda – ein Traum oder auch: Grand Sport electric!“

Ob beim Media-Briefing, beim Kaffee-Stopp oder beim Abendessen – Natalia Pagano lieferte Antworten auf die Fragen der Journalisten.

Große GSe-Historie

Die Wurzeln der drei Buchstaben liegen in den 60er- und 70er-Jahren. Damals stand GSE für „Grand Sport Einspritzung“ und wie beim Monza GSE (links) für sportliche und bestens ausgestattete Modelle mit Blitz. Im Jahr 2021 sorgte der Manta GSe ElektroMOD (rechts) für Furore. Und seither steht GSe für „Grand Sport electric“ – eine neue Submarke, die nun auch die Astra-Familie komplettiert.


Der Tag geht zu Ende, die Elektrifizierungs-Offensive läuft auf Hochtouren weiter: Mit der dynamischen Submarke „GSe“ startet bei Opel die sportliche Zukunft. Und die Plug-in-Hybride markieren nur der Anfang.

Februar 2022

Fotos: Opel/Dani Heyne