The #OneTeam CONNECTeDRIVE is a stellar success: Nik Grammenos (from left to right) has fallen in love, Oliver Spangehl appreciates sensible solutions, while Bianca-Jennifer Gutt is preparing for the next step in her career.

So geht Speed-Dating

Auf dem Parkplatz hinter dem Adam-Opel-Haus röhrt der Abarth 500e. Der Lack Acid Green, giftgrün wie seine Absichten. Nik Grammenos steigt aus, atmet tief durch und sagt nur: „Obergeil, obergeil – ich habe mich verliebt.“ So geht Speed-Dating heute: Die Mitarbeitenden am Stammsitz in Rüsselsheim erleben den ersten #OneTeam CONNECTeDRIVE und können eine Woche lang testen, was die Stellantis-Familie hergibt: Opel, Alfa Romeo, Citroën, Fiat, Jeep, DS, Peugeot, Leapmotor oder Abarth – allesamt elektrische Modelle. Über 900 Fahr-Slots gibt es. „Bereits eine Stunde nach Ankündigung des Events waren 600 vergeben“, sagt Paul Stegmeier, einer der verantwortlichen Organisatoren des Events.

Einfach online buchen, Schlüssel holen, losfahren. Motto: „Wir machen Mitarbeitende zu Markenbotschaftern.“ Einer, der diese Rolle gewissenhaft erfüllt: Nils Nothnagel, globaler Sicherheitsmanager bei Stellantis, fährt heute den Peugeot E-3008. Sein Fazit: „Tolles Auto.“ Als passionierter Markenbotschafter wirbt er seit Jahren bei Nachbarn und Freunden für Opel-Modelle. Jetzt wird er Stellantis-Botschafter. Der E-3008? „Überzeugt durch Design, Reichweite und Komfort.“ Zwei, die nicht genug kriegen, sind die dualen Studenten Maxim Affeldt und Justin Klan. Vier Modelle stehen auf ihrer Liste – von Abarth über Peugeot 408 bis DS7. Gerade steigen sie aus dem Opel Grandland. Ihr Urteil: „Elegant und geräumig.“

„Obergeil, obergeil – ich habe mich verliebt.“

– Nik Grammenos, Packaging Projektmanager –

Ambitionierte Elektromobilitätsstrategie: 31 Modelle von neun Stellantis-Marken stehen zur Wahl.
Oliver Spangehl (links) hat Roland Mildau vom Sitz-Zulieferer Lear zu einer Fahrt im neuen Frontera eingeladen.
Auf Blitz folgt Löwe: Bianca-Jennifer Gutt bereitet sich auf den nächsten Karriereschritt vor.
Kurzes Beschleunigen, dann entspanntes Gleiten. „Das ist Alltagstauglichkeit“, lautet Spangehls Urteil.
Kleinstwagen oder Kompakt-SUV? Frank Baumeister testet einfach beide Leapmotor-Modelle.
Das Organisatoren-Team um Paul Stegmeier (rechts) sorgt für einen reibungslosen Ablauf.

#OneTeam CONNECTeDRIVE: Hier testen Mitarbeitende elektrische Modelle der Stellantis-Familie.

Besonders begehrt: die beiden Abarth-Modelle. Der 600e Scorpionissima bringt 280 PS auf die Straße, der vollelektrische 500e immerhin gut 150 PS. „Mein Metier ist das nackte Blech“, sagt Dennis Sudheimer, der Schweißtechniken von Rohkarosserien in Stellantis-Werken verantwortet. Heute testet er das fertige Produkt. Sudheimer lässt den Soundgenerator des Abarth 500e ertönen – über 6.000 Stunden Entwicklungszeit, damit das Heulen auch elektrisch unter die Haut geht. Bianca-Jennifer Gutt nimmt währenddessen bereits zum dritten Mal einen Schlüssel entgegen. Die Marketing-Spezialistin arbeitet bei Opel im Pricing, wechselt bald in den Peugeot-Vertrieb. Sie testet sie alle: e-208, e-308, E-408, E-5008. „Ich liebe das Design“, sagt sie. Für sie sind die Fahrten mehr als Spaß – sie sind Vorbereitung auf den nächsten Karriereschritt. „Es gibt so viele Möglichkeiten innerhalb der Stellantis-Familie – das begeistert mich.“

Oliver Spangehl zieht die Tür ins Schloss. Ein sattes „Klack“, dann Stille. Der Opel Frontera will bewegt werden. „Ich bin verantwortlich für die Freigabe der Kabelsätze“, sagt der Kollege von Software X, während er vom Werksgelände rollt. Er will erleben, was durch seine Hände geprüft wurde. Neben ihm auf dem Beifahrersitz: Roland Mildau vom Sitz-Zulieferer Lear. Dreißig Minuten Fahrzeit. Blick auf die Mittelkonsole. Großes Display, intuitive Bedienung. „Nichts Überflüssiges“, sagt Spangehl. „Man findet sich sofort zurecht.“ Kurzes Beschleunigen auf der Landstraße, dann entspanntes Gleiten. Der Frontera liegt ruhig auf der Straße. „Das ist kein Showcar“, sagt Spangehl. „Das ist Alltagstauglichkeit.“ Platz, Komfort, Technik – alles da. Ohne Firlefanz. Kein Auto für Poser, sondern für Menschen mit Familie, mit Vernunft.

„Ein Großteil der Fahr-Slots war bereits nach einer Stunde vergeben.“

– Paul Stegmeier, Organisator des Events –

Statt nacktem Blech: Dennis Sudheimer testet das fertige Produkt.
Das Skorpion-Logo von Abarth gesellt sich zum Opel-Blitz und dem französischen Löwen.
Hunderte Mitarbeiten nutzen die Gelegenheit, unkompliziert die Stellantis-Modellpalette in Augenschein zu nehmen.
Als nächstes: Opel Grandland! Die dualen Studenten Maxim Affeldt und Justin Klan (links) können nicht genug bekommen.
Nils Nothnagel wirbt schon lange bei Freunden und Nachbarn für Opel-Modelle – inzwischen ist er Stellantis-Botschafter.

Marion Fuchs, Interior Designerin am Stammsitz, schaut mit dem Auge der Fachfrau in den Innenraum des Fiat 600e. „Ich war besonders gespannt auf die Sitze“, sagt sie. Das Cockpit: klar, praktisch, farbig akzentuiert. Stoff aus Recyclingfasern. „Unsere Kollegen verstehen ihr Handwerk.“ Auch Leapmotor, die jüngste Marke im Portfolio, sorgt für Neugier. Seit 2023 gehört sie zu Stellantis – als Joint Venture. Der Kleinstwagen T03 und der Kompakt-SUV C10 stehen bereit. Frank Baumeister kann sich nicht entscheiden – und testet beide. 18.900 Euro für den kleinen Stromer T03? „Das ist ein Wort“, sagt er. Vor allem: viele Assistenz-Features fürs Geld.

Fazit: Jede Marke hat Identität, jedes Modell Charakter – und der einwöchige #OneTeam CONNECTeDRIVE ist mehr als eine Testfahrt. Das Speed-Dating-Format durch die Vielfalt von Stellantis-Modellen – es ist aufgeladen mit Strom und Begeisterung. Der Tenor aller Beteiligten: Wiederholung definitiv erwünscht!


Juni 2025

Text: Tina Henze; Fotos/Video: Philipp Wala