Kathy Worthen was appointed as Vice President, Purchasing & Supply Chain Opel Group in September 2014, and took over from Susanna Webber who became President and Managing Director of our Russia operations.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“


Bereits seit dem Jahr 2000 zählen Sie zum GM-Team im Bereich Global Purchasing and Supply Chain und nahmen dort schon verschiedene Positionen wahr. Sicher kennt der ein oder andere Mitarbeiter in Europa deshalb schon die neue Vizepräsidentin.

Kathy Worthen: Oh ja, viele Kollegen im Bereich Einkauf und Logistik kennen mich, weil ich dort bis vor kurzem als Executive Director Chassis Systems tätig war. Auf dem Gebiet Direct Material hatte ich ganz unterschiedliche Aufgaben, beispielsweise als Global Commodity Manager, Teamleiterin und in der Planung. Als ich 2000 in diesem Bereich angefangen habe, wurde ich mit den Finanzen betraut: Ich sollte Opel bei den Vertragsprüfungen unterstützen – diese Aufgabe hat mich nach Europa geführt. Viele Kollegen, mit denen ich im Zuge dieses Projekts und später bei Direct Material-Aufgaben zu tun hatte, arbeiten nach wie vor für GM. Ich habe die offene, professionelle und ehrliche Kommunikation und Arbeitsweise sehr zu schätzen gelernt und freue mich darauf, die gute Zusammenarbeit fortzusetzen. Außerdem freue ich mich, mit dem gesamten Opel Group-Team zu arbeiten.


Es wird immer wieder über kulturelle Unterschiede zwischen Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika berichtet. Was sagt Ihre Erfahrung hier und haben Sie sich auf Ihre neue Funktion in Europa speziell vorbereitet?

In gewissem Maße bin ich mit der deutschen Kultur vertraut, da mein Mann hier geboren und aufgewachsen ist. Außerdem gab mir ein Mitarbeiter gerade erst ein Buch über die Unterschiede zwischen Deutschen und Amerikanern. Eine interessante Lektüre – einige der darin beschriebenen Situationen sind sehr nah an der Realität. Meiner Meinung nach sind Menschen unterschiedlicher Kulturen und natürlich Persönlichkeiten die beste Basis, um konstruktive Diskussionen zu führen. So gelangen wir dann auch zu guten Arbeitsergebnissen. Nach meiner Erfahrung begreift man andere Kulturen nur, wenn man ihre Menschen kennenlernt. Dazu muss man natürlich zuhören können und sich bemühen, ihre Denkweise, ihre Geschichte und ihre Motivation zu verstehen.

Als ich die neue Aufgabe in Europa antrat, wusste ich, dass ich die neue Kollegin in einem Umfeld von vielen Experten sein würde – und dass ich auf ein ausgesprochen fähiges Team treffen würde. Die ersten Wochen verbrachte ich deshalb damit, so viel wie möglich zuzuhören, aufzunehmen und Fragen zu stellen, um mein Wissen kontinuierlich zu erweitern. Ich baue auf die Kompetenz meines Teams. Ich sehe es als meine ureigene Aufgabe an, eine gegenseitige Vertrauensbasis zu schaffen.


Da wir gerade davon sprechen: Wie würden Sie die Aufgabe Ihrer Teammitglieder beschreiben? Vielleicht können Sie uns hier eine Einschätzung „von außen“ geben, da Sie vor GM bei EDS als Fall-Analystin für die Chevrolet Motor Division gearbeitet und unterschiedliche Führungspositionen bei EDS inne hatten.

EDS war in der Tat ein ganz anderes Gebiet und meine Arbeit dort liegt viele Jahre zurück. Doch es gibt Gemeinsamkeiten. Punkte und Verhaltensweisen, die Basis für die Kultur in jedem Unternehmen sein sollten. Dazu zählt wirtschaftliches, unternehmerisches Handeln, Verantwortung zu übernehmen, sich zu engagieren, flexibel zu sein, fokussiert zu arbeiten und nicht zuletzt für die Kollegen da zu sein – Stichwort offene Kommunikation. Bei einer Talentsuch-Veranstaltung in den USA im vergangenen Jahr sollte ich verraten, wie ich es geschafft habe, zu der Führungspersönlichkeit zu werden, die ich heute bin. Meine Antwort lautete: mit vollem Einsatz, verantwortungsbewusstem Handeln und einem konkreten Plan vor Augen. Egal ob man etwas erfolgreich erreicht oder auf dem Weg Fehler macht – einen Plan zu entwickeln und ihm zu folgen eröffnet viele Wege und Möglichkeiten, die einen weiterbringen. Die Umgebung merkt genau, ob man voll und ganz hinter einer Sache steht und mit Leidenschaft für dieses Ziel einsteht. Man muss sich immer darauf konzentrieren und es weiterverfolgen. Übrigens lässt sich das gut mit dem Ziel von „Umparken im Kopf“ vergleichen. Mir gefällt die Herangehensweise dieser Kampagne sehr.


Der Bereich Einkauf operiert global und verfolgt globale Ziele. Können Sie uns sagen, welche Prioritäten Sie hier für Europa setzen?

Um den Turnaround bei Opel voranzubringen, konzentrieren wir uns darauf, die Gesamtkosten des Konzerns zu senken und Aktivitäten mit höchster Qualität durchzuführen. Dies ist nichts wirklich Neues für uns und wir setzen es auf globaler Ebene gemeinsam um. Das Rad müssen wir hierfür in der Tat nicht neu erfinden. Wir werden auf Susanna Webbers Arbeit aufbauen, sie fortführen und weiter vorantreiben.


Was war Ihr erstes Auto?

Ein blaues Chevrolet Cavalier-Cabrio. Zurzeit fahre ich mit großer Begeisterung einen Insignia und freue mich darauf, hier in Europa bald auch wieder in einem Cabrio zu sitzen. Ich genieße es auch, in Europa ein wenig schneller fahren zu können – natürlich nur dort, wo es erlaubt und sicher ist.

 

Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Team alles Gute!

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Zur Person

Kathy Worthen ist seit September 2014 Vice President Einkauf und Logistik Europa und Mitglied der Geschäftsführung der Opel Group GmbH. Zuvor war sie bei GM in den USA als Executive Director Global Purchasing and Supply Chain für den Bereich Chassis Systems zuständig.

Seit dem Jahr 2000 ist sie für die weltweite Einkaufs- und Logistikorganisation von GM tätig und hatte seitdem verschiedene leitende Positionen im Einkauf inne, inklusive globaler Verantwortung.

Bevor sie zu GM kam, arbeitete Kathy Worthen als Analyst für Chevrolet bei EDS in Troy, Michigan und übernahm dort mehrere Führungspositionen.

Sie erwarb einen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre an der Universität Oakland.