With distance, and so as an exception without masks for the photo (from left): Jan Bordasch, Finn Bordasch, Elias Ünaldi, Tim Thalheimer, Wolfram Schwendt and Justus Schwendt flank the Opel Rocks-e.

Gut gelaunt im Quadrat

Dichter Nebel hat die Frankfurter Skyline verschluckt, über dem Main schwebt ein nasskalter Schleier, ein paar träge dahindümpelnde Enten stecken ihre Köpfe ins Gefieder. Doch Trübsal ist bei der Gruppe, die sich zwischen der gläsernen Fassade der Europäischen Zentralbank und den beiden Verladekränen versammelt hat, so weit entfernt wie der nächste Sommertag im Schwimmbad: Angeregte Gesprächsfetzen sind zu hören, mit langen Schritten werden die Außenmaße des Fahrzeugs abgeschätzt, Türgriffe inspiziert und Informationen darüber ausgetauscht, dass die Beifahrertür nach vorne schwingt, während die Fahrertür nach hinten öffnet.

Eine Spaziergängerin steuert auf die Szenerie zu und fragt mit hochgezogenen Augenbrauen: „Was ist das denn Feines?“ Das ist: ein Opel Rocks-e, ein emissionsfreies Leichtkraftfahrzeug mit mutigem Design. Ein Gute-Laune-Booster. Eine Woche lang haben im November 130 Medienvertreter in kleinen Gruppen am nördlichen Mainufer am Restaurant „Oosten“ Station gemacht. Hierher hat Opel eingeladen, um den neuen City-Stromer vorzustellen. Und unter den Gästen an diesem nasskalten Freitagmorgen sind in bester Opel-Tradition auch einige Mitarbeiter.

Das hat was: durch die Stadt cruisen, die Skyline im Panoramadach!

Tim Thalheimer

Das war mein erstes Mal mit E-Antrieb: Gas geben und bremsen – total einfach!“

Elias Ünaldi

Sie haben bei der Verlosung der Internen Kommunikation eine Teilnahme an dem Presse-Event gewonnen: Der Dual-Student Tim Thalheimer sowie der Auszubildende Elias Ünaldi sind dabei, der Dual-Student Julius Schwendt hat seinen Vater Wolfram mitgebracht, der Opel-Kollege Jan Bordasch seinen Sohn Finn. Erst gibt es bei einer Pressekonferenz jede Menge Informationen (siehe auch Interview unten), dann macht sich die Gruppe bereit für eine 100 Prozent elektrische Probefahrt durch Frankfurt Downtown. Die Vater-Sohn-Gespanne teilen sich ein Fahrzeug, die beiden Auszubildenden Tim Thalheimer und Elias Ünaldi bekommen – Corona-konform – jeweils ein eigenes Fahrzeug zugewiesen.

Dabei hat Letzterer noch gar keinen Autoführerschein. Fahren darf er trotzdem. Denn: Das 471 Kilogramm schwere Leichtgewicht dürfen bereits Jugendliche ab 15 Jahre mit Führerscheinklasse AM fahren. Dies sei nicht nur seine erste Fahrt in einem E-Auto, sondern seine erste Auto-Fahrt überhaupt, erklärt der 17-Jährige. Obwohl: „Ist ja kein Auto, haben wir gerade in der Pressekonferenz gelernt.“ Elias Ünaldi nimmt Platz, startet mit dem großen Schlüssel das SUM – das steht für „Sustainable Urban Mobility“. Das Display erwacht zum Leben. Es zeigt Geschwindigkeit, Fahrmodus, Ladezustand der Batterie sowie die verbleibende Reichweite. Nun links neben dem Fahrersitz auf die D-Taste drücken, die Hand lässig aufs Lenkrad legen – die Posen stimmen schon mal. Der Konvoi rollt nahezu lautlos los, reiht sich hinter der Zentralbank in den Stadtverkehr ein.  

„Der Rocks-e hat im Frankfurter Stadtverkehr easy mitgehalten. 45 km/h reichen aus.“ 

Julius Schwendt

Ich kann mir vorstellen, dass das Fahrzeug für Kurier- oder Pflegedienste interessant ist.“ 

Wolfram Schwendt

45 Minuten später, die Stimmung bei der Rückkehr ist bestens. Die Kollegen schwärmen von dem Blick durch das große Panoramadach auf die Skyline. Davon, wie das SUM von der Ampel weg völlig problemlos mit den Großen auf vier Rädern mitschwimmt: „Ich habe es sogar mit einem Sportwagen aufgenommen“, erzählt Tim Thalheimer mit einem breiten Grinsen. Von 0 auf 45 km/h in rund zehn Sekunden – da geht was. Und jeder hat eine Anekdote von winkenden Passanten, lächelnden Gesichtern und „Daumen hoch“-Gesten anderer Verkehrsteilnehmer parat. Dass der Opel Rocks-e ein Gute-Laune-Booster ist, das haben auch schon Medienvertreter, die an dem Event teilgenommen haben, in ihren Berichten festgehalten.

Im Restaurant Oosten bei einer heißen Suppe und dampfendem Tee jedenfalls werden die Eindrücke vertieft, weitere potenzielle Zielgruppen ausgelotet. „Pizza-Lieferant – dann wird er nicht nass“, „für Single oder Pendler“ lauten die Optionen. Jan Bordasch lehnt sich vor, blickt in die Runde und zieht ein Fazit: „Kompakt, emissionsfrei, viel Fahrspaß: Ich denke, wir haben hier gerade die Zukunft der Mobilität in der Stadt erlebt.“ ///

„Ich bin mir sicher: So sieht die Zukunft in der Stadt aus – kompakt und emissionsfrei.“

Jan Bordasch

„Obwohl der Rocks-e gerade mal 2,41 Meter lang ist, ist innen ordentlich Platz.“

Finn Bordasch


Der Rocks-e – das ist vor allem
ein stimmiges Gesamtkonzept

Mit dem Produkt-Kommunikator Jan-Phlipp Kreß und Produktmanager Keanu Eftekhari haben wir über
die potenziellen Zielgruppen, den Vertrieb und die Preise des Opel Rocks-e gesprochen.


Jan-Philipp Kreß
Produkt Kommunikation

In der Präsentation betonen sie: „Der Rocks-e ist kein Auto.“ Er wird als Leichtkraftfahrzeug eingestuft, Jugendliche dürfen ihn ab 15 Jahre mit Führerscheinklasse AM fahren. Warum ist das möglich?  
Jan-Philipp Kreß: 2021 ist eine entsprechende Novellierung in Kraft getreten, sodass diese Regelung bundesweit gilt. Der Gesetzgeber unterstützt damit das Mobilitätsbedürfnis von Jugendlichen – besonders für den Weg zur Schule oder Lehrstelle. Und Opel zeigt mit dem Rocks-e: Wir denken das Thema Mobilität über konventionelle Lösungen hinaus immer wieder neu.

Das Elektro-SUM ist also als speziell für Jugendliche konzipiert – als „My first Opel“?
Keanu Eftekhari: Klar, der Rocks-e schließt für Jugendliche perfekt die Lücke zwischen Zweirad und Auto. Aber nicht nur. Auch den Alltag von Senioren und nicht mehr ganz so mobilen Kunden kann der Opel Rocks-e wesentlich erleichtern und ihnen ein großes Stück Lebensqualität erhalten oder zurückgeben.

Jan-Philipp Kreß: Wir denken definitiv breiter. Der Rocks-e steckt voller Möglichkeiten: Auch Pendler, Singles oder Paare mit Sinn für nachhaltige Mobilität sind mit dem Opel-SUM gut unterwegs. Und der Zwei-Personen-Stromer bietet sich auch für den gewerblichen Einsatz an. Sei es für städtische Kurierdienste oder auf weitläufigen Arealen wie Flughäfen.

Wie sehen die technischen Rahmendaten aus?
Keanu Eftekhari: Die Reichweite beträgt gemäß WLTP bis zu 75 km – und das zu 100 Prozent elektrisch mit einer 5,5 kWh-Batterie. Der City-Stromer ist in nur 3,5 Stunden voll aufgeladen – an einer normalen Steckdose. Zum Stromtanken an öffentlichen Ladesäulen bietet Opel einen Adapter an. Also auch hier: durchdacht und simpel.

Jan-Philipp Kreß: Stichwort simpel: Den City-Stromer zu bestellen ist so einfach wie eine Amazon-Order. Er ist bereits seit dem 1. November in Deutschland online bestellbar. Der Opel Rocks-e – das ist vor allem auch ein stimmiges Gesamtkonzept.

Was können Sie über die Preise verraten?
Keanu Eftekhari: Die sind wirklich attraktiv. Der Einstiegspreis liegt bei 7.990 Euro, die Finanzierungsrate wird gerade mal auf dem monatlichen Niveau eines ÖPNV-Tickets liegen. Und auch über die Anschaffungskosten hinaus, ist der Rocks-e ein echtes Sparbrötchen. Für das jährliche Versicherungskennzeichen sind zwischen 50 und 80 Euro fällig. Einmal volltanken kostet gerade mal zwei Euro. Der Rocks-e zahlt zu 100 Prozent auf das Opel-Credo ein, die Elektromobilität für viele erschwinglich zu machen.

Vielen Dank für die Informationen!

Keanu Eftekhari 
Produktmanager


Dezember 2021

Text: Tina Henze, Fotos: Dani Heyne, Alexander Bonn